Selfmade Brutnest „EXTRA SWEET PINEAPPLE Brutbox für Mama-Hühner“

Gerade ist Hochsaison für Glucken. Auch bei uns wollen derzeit viele Hennen für Nachwuchs sorgen. In den Legenestern machen sie es sich gemütlich und, und stehen einfach nicht mehr auf… Egal ob andere Hennen kommen und ebenfalls ein Ei in das Nest legen. Wenn die Henne brüten möchte und sich „festgesetzt“ hat, dann lässt sie sich meist davon auch nicht mehr abhalten.

 

Fürsorglich nennen wir das! Nicht jeder Hühnerbesitzer möchte, dass seine Hennen glucken und Nachwuchs bekommen. Es ist aber das normalste von der Welt.

 

Soll man die Henne aber einfach im Legenest sitzen lassen, wenn sie brüten möchte? Bei uns separieren wir die Mama-Hennen. Der Grund ist einfach, so werden die Hennen bei der Brut nicht gestört und es werden keine anderen Eier mehr dazugelegt. Die Gefahr, dass Eier durch Gedrängel im Nest kaputt gehen entfällt und alle Eier sind von der Entwicklung gleich weit. Zudem sind unsere Legenester hoch oben im Stall angebracht, dort sollten sicherheitshalber keine Küken schlüpfen.

 

Während der Brutzeit braucht eine Glucke nicht viel, idealer Weise eine gemütliche Brutkiste, etwas Platz zum Austreten, Trinken und Fressen, sowie eine Möglichkeit des Sandbades. Will man eine Glucke Umsetzen, so nutzen wir oft eine zum Brutkasten umgebaute Ananaskiste. Solch ein Brutkasten ist zudem tragbar, das Umsetzen der Glucke in einen anderen Bereich somit einfach und ohne die Gefahr, dass die Glucke aufsteht. Nachfolgend eine kleine Bauanleitung zu unserem Modell „EXTRA SWEET PINEAPPLE Brutbox für Mama-Hühner“. 

Die Gründe für die Kiste sind einfach. Das Brutnest ist schnell und günstig hergestellt und kann nach der Brut einfach im Kompost und im Altpapier entsorgt werden. Schließlich können sich im Nest auch mal Milben ansiedeln, ein zerdrücktes Ei seine Spuren hinterlassen oder die Henne hat einfach mal ins Nest gemacht. Die Kiste ist mobil, so kann die junge Familie auch nach dem Schlupf, in einem anderen Bereich umziehen.

 

Die Papierkiste, zusammen mit einer eingelegten Grassode, bieten ein perfektes Mikroklima im Brutkasten. Die Umsiedelung einer Glucke sollte, genau so wie das Unterschieben der Bruteier, nach Einbruch der Dunkelheit erfolgen. Die Gefahr, dass die Glucke aufsteht und das neue Nest nicht annimmt, ist dann am geringsten. Ganz wichtig ist die kleine Klappe vorne vor, damit die geschlüpften Küken auch ebenerdig rein und rauslaufen können.

 

Viel Spaß beim Nachbauen!

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